Systemisches Familienstellen

Innerhalb der vielfältigen Möglichkeiten bildet die Systemische Familienaufstellung einen großen Schwerpunkt meiner Arbeit.

Unsere Sicht auf die Welt wird als allererstes durch unsere Familie geprägt. Daraus entwickelt sich unsere Einstellung zum Leben, wir erlernen Regeln und Normen. Auch Werte werden häufig übernommen.
Oft wirken bestimmte Ansichten über ganze Generationen hinweg und sind unter Umständen wesentlich an unserem Denken und Handeln beteiligt.

Dies ist uns jedoch meistens nicht bewusst.

Eine systemische Familienaufstellung kann uns ein Bild über die eigene Familiengeschichte aufzeigen, bestimmte Gefühle, die wir z.B. gegenüber bestimmten Familienmitgliedern haben und gleichzeitig auch daraus resultierende, bestehende (Lebens-) Blockaden im sozialen Umfeld (Familie, Freunde, Kollegen…) aufzudecken und einfach zu lösen.

Anlässe für eine Aufstellungsarbeit können sein:

  • Verstrickungen und alte Muster in der Familie/Partnerschaft auflösen
  • Wege sehen, wie mit Mobbing besser umgegangen werden kann
  • Berufliche Konflikte erkennen und lösen
  • Burnout – Neue Wege gehen, mit mehr Entspannung und Leichtigkeit
  • Das eigene Kraft-Potenzial (wieder) neu entdecken
  • Mehr Selbstbewusstsein und Selbstwert (er-)leben
  • Neue Motivation, um eventuell notwendige Veränderungen vornehmen zu können
  • Probleme in Paarbeziehungen aufzeigen und verändern
  • Familiäre Dynamiken verändern und zum Guten wenden
  • Wieder Klarheit im Leben haben, wie es weiter gehen kann
  • Gelassenheit und Ruhe ins Leben holen
  • Die richtigen Partner anziehen
  • (Wieder) Mehr Erfolg im Beruf und Privatleben
  • (Wieder) Stressresistenter sein
  • Mit mehr Klarheit durchs Leben gehen
  • Mit sich selbst und anderen (in der Familie) aussöhnen / Frieden finden, auch wenn das Mitglied bereits verstorben ist
  • Mehr Kraft, Selbstverwirklichung und (innere) Freiheit leben
  • (Wieder mehr Erfolg im Beruf und Privatleben
  • (Wieder) Stressresistenter zu sein
  • Mit mehr Klarheit durchs Leben
  • Mit sich selbst und anderen (in der Familie) aussöhnen / Frieden finden, auch wenn das Mitglied bereits verstorben ist
  • Mehr Kraft, Selbstverwirklichung und (innere) Freiheit leben

Bert Hellinger hat die „Mehr-Generationen-Aufstellung“, wie sie heute gemacht wird, bereits 1978 entwickelt. Viel Einfluss hatte dabei Virginia Satir auf ihn mit ihrer Skulpturarbeit und der Familienrekonstruktion, aber auch Familientherapien wie sie Anfang der 60er Jahre entstanden sind und später weiterentwickelt wurden, waren sehr ursächlich an Hellingers Arbeit beteiligt.

Inzwischen gibt es natürlich auch im Bereich des Familienstellens einige Weiterentwicklungen.

Wie geht das?

Über so genannte Stellvertreter werden die Themen der Klienten bearbeitet. Die Familienmitglieder werden im Raum aufgestellt und die Dynamiken innerhalb dieses Familiensystems „beobachtet“.

Ein bekanntes und immer wieder zu beobachtendes Phänomen ist hier, dass die Stellvertreter teilweise körperliche Symptome, Gefühle und Informationen wahrnehmen, wenn sie im Feld stehen und wird oft mit dem morphogenetischen (oder dem „wissenden“) Feld begründet, das Rupert Sheldrake bereits 1973 in einem seiner Bücher beschreibt.

Dadurch wird sichtbar, was über mehrere Generationen hinweg an Themen, Dynamiken, Verstrickungen, Belastungen, aber auch an Stärken von Generation zu Generation weitergegeben wurde.

Für den Klienten, aber auch für alle Beteiligten kann dann ein sehr tiefgehendes Ereignis daraus entstehen, wie bestimmte Konflikte oder auch Belastungen sich wandeln können, in z.B. Verständnis, Harmonie Vergebung, Liebe….

Das Systemische Familienstellen war DER Ursprung des Stellens und ist in besonderer Weise dazu geeignet, systemische Konflikte innerhalb von Familien und / oder (in sich teilweise geschlossenen) Systemen aufzudecken und zu lösen. 

Beim Systemischen Familienstellen geht man in der Regel von 2 Systemen aus:

Die Gegenwartsfamilie (Mann, Frau, Kinder) bei z.B. Problemen in der Partnerschaft / fehlende Bindung der Kinder… 

Mögliche Gedanken dazu: „Ich fühle mich ausgegrenzt, Ich bin nicht geliebt“, „wir wissen nicht, ob wir uns trennen oder zusammen bleiben sollen“, „mein Kind ist in der Schule so auffällig, weil es immer so nervös und hektisch ist“

Oder

Auch die Herkunftsfamilie (Eltern, Onkels, Tanten, Urgroßeltern…).

Mögliche Gedanken dazu: „Ich nehme eine besondere Beziehung zum Land meiner Urgroßeltern wahr und fühle mich hier nicht zuhause“, „Immer wieder erwische ich den falschen Partner, „ich bin oft traurig und deprimiert“, „ich finde meinen Platz im Leben nicht“

Das Prinzip des Familienstellens ist einfach und genial zugleich.

Der Klient bekommt schnell ein Gefühl für den eigenen Ursprung und tiefes Verständnis für das ganz persönliche familiäre System und dessen Schicksal und fühlt schon während der Aufstellung mit, was sich während der Arbeit mit den Stellvertretern zeigt, z.b. Verstrickungen und Verbindungen, die das heutige System, bzw. das Leben des Klienten heute noch vielfach unbemerkt, dennoch maßgeblich beeinflussen.

Erklärung zur Arbeit selbst:

Um eine Aufstellungsarbeit gut machen zu können, nutzt man Stellvertreter, die die Familienmitglieder und/oder den Klienten repräsentieren. Diese Stellvertreter bekommen intuitiv die notwendigen Informationen in Form von Gefühlen, körperlichen Symptomen oder auch Gedanken von der Person, für die sie stehen.

Dazu müssen sie im wirklichen Leben keinerlei Beziehung zu dieser Person haben, sie nicht einmal kennen. Aufgrund der Positionen, wie die Stellvertreter im Feld stehen, lassen sich bestehende Verbindungen, Verstrickungen, Konflikte etc. erkennen und gegebenenfalls aussöhnen.